Der arbeitslose und frisch geschiedene Sportjournalist Fredrik (Jonas Inde) und seine Kumpels spielen regelmäßig Hockey, doch nun macht ihnen eine weibliche Nachwuchsmannschaft die Trainingshalle streitig. Ohne Halle kein Hockey. Doch Fredrik will sich mit dem Ende der sportlichen Aktivitäten nicht zufrieden geben und beweisen, dass auch mit Männern mittleren Alters zu rechnen ist. Aus einem Scherz bei einem Junggesellenabschied – die Kumpels führen in Badehosen ein absurdes Wasserballett auf – wird ehrgeiziger Ernst. Fredriks Ziel: Er will mit seinen Jungs bei der ersten Weltmeisterschaft im Synchronschwimmen der Männer seit hundert Jahren an den Start gehen. Unterstützung findet er bei seiner 16-jährigen Tochter Sara (Amanda Davin), einer erfolgreichen Synchronschwimmerin, die nach anfänglichem Zögern die Rolle der Trainerin übernimmt…
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Männer in der Midlife-Crisis bergen nicht zuletzt aufgrund der körperlichen Symptome und der daraus resultierenden Unsicherheiten ein großes komisches Potenzial. Die sympathischen Typen in der schwedischen Komödie von Mans Herngren können ein Lied davon singen. Mit leichter Hand serviert Herngren eine Komödie mit tragischen Untertönen, die nicht viel mehr als Unterhaltung bieten will. Einen Film, den er selbst mag, wollte der Regisseur nach eigener Aussage machen – vor allem dank seiner lockeren Inszenierung und der charmanten Darsteller ist ihm eine Komödie gelungen, die wohl auch vielen anderen gefallen wird. Neben dem Kampf mit der Wasserchoreographie tragen die Protagonisten auch private Probleme (z.B. Ängste vor unterstellter Homosexualität aufgrund des neuen sportlichen Engagements) aus, wobei Fredrik und seine Tochter Sara den dramaturgischen Fixpunkt bilden.
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