Als die wohlhabende Dänin Karen Dinesen (Meryl Streep) 1913 eine Vernunftehe mit dem Baron Bror Blixen (Klaus Maria Brandauer) eingeht und mit ihm eine Farm in Britisch-Ostafrika gründet, beginnt für die unangepasste Frau das Abenteuer ihres Lebens. Doch während die Kaffeebäuerin von Land und Leuten fasziniert ist und ihre ganze Energie in die Bewirtschaftung der Plantage steckt, verfolgt ihr Mann seine eigenen Interessen. Karen hat nicht nur mit ihrer unglücklichen Ehe und der wenig einträglichen Farm zu kämpfen, auch der Erste Weltkrieg rückt näher. Halt gibt ihr der Abenteurer und Großwildjäger Denys Hatton (Robert Redford), mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Doch sein Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit stellt ihre Liebe immer wieder auf die Probe.
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Die autobiografische Vorlage für den Kinowelterfolg lieferte die Dänin Karen Blixen, in Deutschland besser bekannt als Tania Blixen, mit ihrem Roman „Die afrikanische Farm“. Mit der Verfilmung ihrer Memoiren erreichte Regisseur Sydney Pollack den Höhepunkt seines Schaffens: Der Film wurde 1986 mit sieben Oscars (u.a. Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch) und drei Golden Globes (Bester Film, Bester Nebendarsteller, Beste Filmmusik) ausgezeichnet.
Mit Milena Canonero war eine der bekanntesten Kostümbildnerinnen beteiligt. Ihr zu Ehren lief Jenseits von Afrika im Programm der Berlinale 2017, wo Canonero mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Zu den Regisseuren, mit denen sie gearbeitet hat, zählen neben Sydney Pollack auch Stanley Kubrick (Shining, Uhrwerk Orange), Francis Ford Coppola (Der Pate 3), Steven Soderbergh (Solaris) und Wes Anderson (Grand Budapest Hotel, Darjeeling Limited).
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