Heimlich und ungesehen ist er wieder zurückgekehrt – der Fischotter. Seit einigen Jahren taucht er in Rhume, Leine und anderswo – meist erst im Schutz der Dunkelheit — wieder auf.
Aber seine Spuren und Markierungen werden wir finden, die er besonders gern unter Brücken hinterlässt. Warum eigentlich? Das und vieles andere werden wir herausknobeln und dabei viel über seine Lebensweise, sein Verhalten, seine Reviere und seine Wiederausbreitung erfahren.
Wir werden unter mehreren Brücken Augen und Nasen offenhalten, um dem Heimlichtuer auf die Spur zu kommen. Und mit etwas Übung werden wir alle am Ende des Seminars eine Otterspur von der eines Waschbären, Steinmarders, Hundes oder Fuchses unterscheiden können. Eine Bestimmungshilfe mit Vergleichen der Fischotter-Spur zu ähnlichen Fußspuren kann jeder mit nach Hause nehmen. Und wir werden besonders den Fischotterkot als großartigen Hinweis für seine Anwesenheit zu schätzen gelernt haben.
Die Exkursion wird uns an verschiedene Orte in der Umgebung Göttingens führen; Auto oder Fahrgemeinschaften sind deshalb erforderlich.
Wer dabei Lust bekommen hat, an der jährlichen ISOS-Fischotterkartierung als Ehrenamtliche/r mitzuwirken, umso besser – es werden immer HelferInnen gesucht.
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