Luise Rist

Autorin und Mitbegründerin des boat people projelt

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Die 1970 geborene Luise Rist arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik und Romanistik in Heidelberg und Berlin von 1999 bis 2007 als Dramaturgin am Deutschen Theater Göttingen, wo auch ihre ersten eigenen Theaterstücke entstanden. In der Folge schrieb sie für verschiedene Stadt- und Staatstheater und insbesondere für das von ihr gemeinsam mit der Regisseurin Nina de la Chevallerie 2009 gegründete Freie Theater „boat people projekt“, das mittlerweile über eine eigene Spielstätte in der Göttinger Weststadt verfügt. Hier schreibt und inszeniert sie Stücke mit Menschen verschiedenster Muttersprachen, zuletzt entstand das französisch-deutsche Theaterstück „Eiréné“, das in Bordeaux uraufgeführt wurde. Neben zahlreichen Stücken, Filmexperimenten, Hörspielen und auch mal Übersetzungen schrieb Luise Rist zwei Jugendromane, „Rosenwinkel“ und „Morgenland“. Zurzeit ist sie viel unterwegs mit „the language of the birds“, einem Erasmus Plus Projekt der EU, das sich stark macht für Projekte mit Zugängen für möglichst alle Menschen. Begonnen hat sie gerade mit ihrem dritten Buch, für das sie – noch vor der Pandemie – eine Recherchereise in Indien unternommen hatte.

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Luise Rist steht in der Eingangshalle des Göttinger Bahnhofs, um sie herum Menschen, die aufgrund ihrer Bewegungen unscharf sind.
Maskierte Zeiten

„Ich spüre, dass der gesellschaftliche Umgang rauer wurde.“

Maskierte Zeiten: Luise Rist im Gespräch

Wie sich das Leben während der Pandemie durch die Augen einer Autorin darstellte, die es gewohnt ist, auch die feinen Töne und Zwischenräume unseres Miteinanders wahrzunehmen, das zeigt sich im...

Dorothea Heise
Ulrich Drees
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Das Team des Boat People Projekt sieht sich die 3-D-Modelle in den AR-Brillen an.
Portrait

Mit der Vision von einer Welt, in der alle Menschen gleich sind

Ein Portrait der Göttinger freien Theatergruppe „Boat People Projekt“

Nina de la Chevallerie und Luise Rist haben das „Boat People Projekt“ 2009 begründet und das Stück „Lampedusa“ auf die „Bühne“ – in diesem Fall in einem Linienbus - gebracht. Anlass war die Situation...

Ute Lawrenz
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