Workshop mit Cariad Astles, GB/Schweden | Anmeldung
Puppen waren in ihrer ursprünglichen Verwendung als Bestattungsgegenstände Grenzwesen, die den Übergang zwischen Leben und Tod erleichtern, den Verstorbenen in die nächste Welt begleiten und den Lebenden Botschaften aus anderen Welten überbringen sollten. Puppen existieren in Zwischenräumen: zwischen Leben und Tod, zwischen Mensch und Nicht-Mensch, zwischen Kunstobjekt und Schauspieler, zwischen Sicherheit und Gefahr. Sie sind Hüter der Schwellen.
In diesem Workshop geht es um den Einsatz von Puppen als Hilfsmittel beim Überschreiten von Schwellen. Wir werden untersuchen, was nötig ist, um Veränderungen zu meistern, und wie die Begleitung durch ein anderes Wesen bei dieser Begegnung wirkungsvoll ist. Der Workshop wird verschiedene Erzählungen erforschen, die aus Mythen und persönlichen Erfahrungen stammen. Ziel des Workshops ist es, ein besseres Verständnis für die Wirkungskraft von Puppen in Situationen des Wandels zu erlangen und Techniken für den Einsatz von Puppen in diesen Kontexten zu erlernen. Die Arbeit wird spielerisch, experimentell und explorativ sein und den Einsatz von Puppen in spezifischen Kontexten der Heilung und Ermächtigung erforschen.
Maximal 10 Workshop-Teilnehmer:innen | Ort: Alte Brauerei, Veranstaltungsraum | Kurssprache: Englisch
Englisch
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