„Die beiden großen Architekten des 19. Jahrhunderts sind zweifellos Beethoven und Brahms.“ – So begründet die künstlerische Leitung Piero Lombardi die Auswahl dieses Konzertprogramms der Akademischen Orchestervereinigung. Mit dem Violinkonzert in D-Dur von Johannes Brahms und der 6. Sinfonie, der berühmten „Pastorale“, aus der Feder Ludwig van Beethovens kombinieren wir zwei Werke, die in ihrer musikalischen Tiefe nur schwer zu übertreffen sind. In den Worten Piero Lombardis: „Beethoven schafft mit Tönen Monumente und Brahms baut Kathedralen.“
Das Winterkonzert ist somit eine Einladung zu zwei architektonischen Meisterwerken. Mit dem Violinkonzert entgegnet Brahms den virtuosen Konzerten von Beethoven und auch Mendelssohn eine neue Version: Violine und Orchester stehen auf revolutionär neue Weise gemeinsam im Rampenlicht. Als Solistin konnte die internationale Preisträgerin Larissa Cidlinsky gewonnen werden. In der „Pastorale“ nimmt das Orchester das Publikum mit auf einen Spaziergang Beethovens durch die Natur, der neben der Vertonung seiner Eindrücke auch raffinierte Bezüge auf Elemente der berühmten 5. Sinfonie Beethovens bereithält.
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