In Göttingen werden seit 2015 Stolpersteine für die jüdischen Mitbürger*innen verlegt, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden. In vielen anderen deutschen Städten werden hingegen alle anderen Opfergruppen mit einbezogen. Die Ausweitung des Opferbegriffes wurde Anfang des Jahres von der AG Stolpersteine diskutiert und beschlossen. Um welche weiteren Opfergruppen könnte es sich dabei handeln? Welche Kriterien spielen bei der Wahl der Personen eine Rolle? Was macht den Status eines „Opfers“ aus? Sind Ausschlussgründe erkennbar? Gibt es Gründe für eine Priorisierung bestimmter Gruppen? Über diese und andere Fragen zur Zukunft dieser Form des Gedenkens in Göttingen wird es an diesem Abend gehen.
In der Reihe "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus".
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