Shakespeares Hamlet - Das Rockmusical

Bröckelnde politische Strukturen, ungewisse gesellschaftliche Verhältnisse und niemand mit Visionen für eine bessere Zukunft. Derzeit herrscht in vielen europäischen Ländern das Gefühl vor, dass “etwas faul im Staate ist”, wodurch die Tragödie ‘Hamlet’ von William Shakespeare wieder mal zu einem hochaktuellen Stück wird. Hamlet weiß wie der Großteil unserer heutigen Gesellschaft, dass er “etwas tun muss”. Aber was genau?

Wir finden Hamlets Unzufriedenheit und Ratlosigkeit in vielen Songtexten der Rock- und Popmusik vergangener Jahrzehne und in den aktuellen Charts gespiegelt. In “Rock me, Hamlet” verknüpfen wir diese literarischen und musikalischen Legenden.
‘Hamlet’ wurde um das Jahr 1600 veröffentlicht und gilt als beispielhaft für die stilistische Vielfalt der Shakespeareschen Sprache von niedrigster Gossensprache bis zur förmlichen Hofsprache. Über 400 Jahre später finden wir in Songs der Rock- und Popmusik sprachlich, thematisch und musikalisch, was eine ‘Hamlet’-Produktion im Stil neuen Musiktheaters erfordert: Vom poetisch angehauchten “Breathing” von Kate Bush bis zum provokativen “Fuck you”-Schlachtruf von Lily Allen. Vom rhythmisch-schroffen “Logical Song” von Supertramp, in dem drei- und viersilbige Halbreime wie “sensible, logical, responsible, practical” oder “acceptable, respectable, presentable, vegetable” kunstvoll angehäuft sind, bis zu leiserern selbstreflexiven Denkfiguren wie in Adeles “Hello”, in dem es heißt “It´s so typical of me to talk about myself, I´m sorry”.

In ‘Rock me, Hamlet’ verbinden wir die im Inneren des Einzelnen gelagerten Konflikte des Shakespeare-Dramas sowie die Sprache Shakespeares mit Musik der Rock- und Popkultur von den 80er Jahren bis zu aktuellen Top-Hits.

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