Rebecca (Pina Kühr) steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Einerseits will sie Lehrerin werden, andererseits kann sie ihre Leidenschaft fürs Filmemachen nicht loslassen. Als ihr neuer Kurzfilm „Julia, ich mag“ bei einem Filmfestival angenommen wird, reist sie mit ihrem Team zur Premiere nach Saarbrücken. Doch auf dem Festival stehen nicht nur Rebeccas Lebensträume im Mittelpunkt. Auch ihr Ex-Freund und Kameramann Andie (Nikolaus Sternfeld) sowie die Schauspieler Robert (Andreas Berg) und Saskia (Anne Düe) stürzen sich ins Festivalleben auf der Suche nach neuen beruflichen Möglichkeiten. Besonders für Robert gestaltet sich dies schwierig, als er gezwungen ist, bei dem Filmfan Ingo (Daniel Zillmann) zu übernachten, der ihn hartnäckig verfolgt und versucht, Interessenten für sein eigenes Drehbuch zu finden. Am Ende des Festivals stellt sich die Frage: Wer hat bekommen, was er wollte?
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Protagonisten der Geschichte sind vier Persönlichkeiten aus der Filmbranche, deren Leben im Rahmen des Filmfestivals »Max Ophüls Preis« beleuchtet wird. »Die Idee ist, den Zuschauer hinter die Kulissen des Filmfestivals und in das Leben der Filmschaffenden blicken zu lassen«, erklärt Mehne. Der junge Einbecker Regisseur Niclas Mehne fängt in seinem Spielfilmdebüt die besondere Atmosphäre eines deutschen Filmfestivals ein und zeigt, was es heißt, dort auf einen Karrieresprung zu hoffen. Der Film wirft einen humorvollen Blick auf die deutsche Filmfestival-Bubble aus der Perspektive einer zielstrebigen Gruppe von Filmschaffenden.
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