Vorhang auf für Helena! Benannt nach der schönsten Frau der Antike! Doch leider musste sich Helena lange verstecken, sich selbst verleugnen und möglichst unsichtbar machen. Dafür hatte sie Tom, der in der Welt die Dinge für sie zu klären versuchte, indem er ihr Bild nach außen war und sie damit am Leben hielt. Eine komplizierte Konstruktion, um in der Welt zu existieren. Und nicht nur kompliziert, sondern krank machend, wenn der männliche Körper weiß, dass er eine Frau ist, aber die Umwelt steif und fest und mit wenig Verständnis das nicht wahr haben will. Und so ist Helenas Weg einer, der voll ist von expliziten Anfeindungen, Phobien, Ablehnung, sexualisierter und transphober Gewalt. Doch es ist ein Weg, den Helena mit Tom gegangen ist.
Philipp Löhle hat nach Gesprächen mit Menschen aus der LGBTQIA+-Community und basierend auf einer Biografie ein Stück geschrieben, in dem er mit vielen theatralen Mitteln, einer großen Portion Humor und genauso viel Zuneigung die Geschichte eines Outings vor sich selbst und der Gesellschaft und einer Transition erzählt und einlädt zu einem respekt- und friedvollen Miteinander.
Queerio
kulturis ist ein nicht-kommerzielles Kulturportal und auf deine Unterstützung angewiesen!
Dir gefällt kulturis? Dann klicke hier, um zu spenden!
Fokus
Kommentare