Seit Ben (Florian David Fitz) getrennt von seiner Ex-Frau Mira (Marie Burchard) und den gemeinsamen Kindern Oskar (Lauri) und Erna (Ava Petsch) lebt, ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Ganz allein sitzt er in seiner viel zu großen Doppelhaushälfte und isst sein Müsli mit Bier. Als die hochschwangere Mira (Marie Burchard) vorzeitig ins Krankenhaus muss, ist Ben als Vater wieder gefragt und das zwischenzeitlich fast menschenleere Haus wird wieder von seinen Kindern bewohnt. Diese Chance will er unbedingt nutzen und allen zeigen, dass auch er ein perfekter Vater sein kann.
Ben ist optimistisch und glaubt, dass alles gut werden kann. Sein Plan scheint aufzugehen – doch sein Kind Oskar, das Ben als Junge wahrnimmt, hat noch eine Überraschung für ihn: Es will kein Junge mehr sein, trägt ab sofort ein Kleid, das es nicht mehr ausziehen will, und nennt sich nun Lili. Für Ben und seine kleine Familie ist Lilis Entscheidung der Beginn einer abenteuerlichen Reise und die Chance auf einen Neuanfang.
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Für Hauptdarsteller und Drehbuchautor Florian David Fitz ist der Film eine absolute Herzensangelegenheit. Ohne aufgesetztes Drama oder platten Humor, dafür mit großartigen Darsteller*innen und großer Ehrlichkeit in der Darstellung der verschiedenen Perspektiven erreicht der Film ein erstaunliches Maß an mitreißender Unterhaltung. Einen Film mit großer Leichtigkeit zu erzählen, heißt eben nicht, ein Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.
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