Im Hause Helmer ist alles bestens bestellt: Torvald und Nora sind finanziell gut versorgt, führen eine glückliche Ehe und haben gesunde Kinder. Als kurz vor Weihnachten die Nachricht eintrifft, dass Torvald sogar zum Bankdirektor aufsteigt, ist die Freude zwar erst groß, wird jedoch dadurch getrübt, dass Nora von einer alten Geschichte eingeholt wird. Sie hatte, um ihren damals todkranken Mann zu retten, nicht nur heimlich, sondern auch mittels eines Betrugs Geld besorgt, was nun aufzufliegen droht. Beim Versuch, das Auffliegen dieser Umstände zu vertuschen und durch weitere Winkelzüge das Unheil abzuwenden, bemerkt Nora, wie sehr sie in einem Geflecht von Abhängigkeiten lebt, damit sie den schönen Schein des makellosen Familienlebens leben kann. Es reift in ihr ein Entschluss, der folgenschwer, aber befreiend ist.
Nora oder Ein Puppenhaus
Henrik Ibsen
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