MONOLITH aus Bremen war eine der ersten Bands die ich überhaupt veranstaltet habe. Nun etwa 450 Konzerte später sind sie wieder am Start und mit neuem Album im Gepäck!
BIO: Im Jahr 2010 gegründet, bespielten MONOLITH mit einem 4-Track-Demo im Gepäck schnell überregional Clubs, unter anderem im Vorprogramm von Kadavar.
Am 11. April 2014 veröffentlichten MONOLITH mit Dystopia ihren national - und international viel beachteten ersten Longplayer. Kleinere wie große Fanzines, sowie weltweite online Rezensionen bescheinigten der Band ein mehr als gelungenes Debut-Album. Der Veröffentlichung folgten weitere Konzerte, die die Band auch in das europäische Ausland führten.
Kurz darauf begann die Band mit der Arbeit an ihrem zweiten Album: „Mountain“, welches am 18. März 2016 veröffentlicht wurde. Wieder folgte umfangreiche Resonanz aus In- und Ausland sowie eine Tour samt einiger Festivalgigs. Die Band ist sich grundsätzlich treu geblieben:Charismatischer Gesang, rohe Gitarren, knackiger Bass und mächtige Drums.
Soundmäßig orientieren sich MONOLITH am harten Rock der 1960er und 1970er Jahre. Jeder Song wird live im Studio gemeinsam eingespielt. Nur Gitarrensoli und Gesang sind als Overdub aufgenommen.
Das war auch im Sommer 2023 wieder so, als Monolith in drei Tagen im renommierten „Studio Nord“ in Bremen Ihr drittes Album „Horizon“ einspielten.
Dieser dritte und aktuelle Longplayer zeigt erneut andere Facetten der Band. War das erste Album „Dystopia“ noch recht klassischer Stoner- Doomrock und der Nachfolger „Mountain“ schon eine hörbare stilistische Weiterentwicklung, so bietet „Horizon“ ein noch breiteres Spektrum an musikalischen Einflüssen.
Neben den bekannten Elementen aus Retro- Hardrock, Doom und Stoner ist die psychedelische Komponente ausgeprägter als je zuvor. Zudem ist das Songwriting komplexer und zeitgleich „luftiger“. Eine „britische Schlagseite“ ist unüberhörbar und die Band überrascht mit einer Ballade.
Thematisch geht es bei „Horizon“ um die „Franklin - Expedition.“ Die letzte Forschungsreise des Polarforschers John Franklin Mitte des 19 Jahrhunderts, die tragisch mit dem Tod aller Teilnehmer in der Arktis endete.
Die Texte nehmen frei assoziiert Bezug zu den existenziellen Erfahrungen der Reisenden. Deren Abenteuerlust, aber auch dem Dahinsiechen, dem Leid, der Hoffnung doch noch der Eiswüste zu entkommen und der finalen Resignation, sich dem Schicksal zu ergeben, was der Titeltrack des Albums zum Ausdruck bringt.
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