LIGHT THE EARTH: BESCHWÖRUNGEN
Wer hat sich dieses Instrument nur ausgedacht? Geschwungen wie eine Schlange, windet sich die hölzerne Röhre des Serpents von Mundstück zu Schalltrichter. Oberkörpergroß! Während er dem Reptil in Form und Namen sehr nahekommt, hat der Klang des Serpents jedoch nichts mit einem giftigen Zischen gemein. Vielmehr raunt er wohlig im tiefen Register, sein rauchiger Klang streichelt die Ohren.
Der französische Musiker Michel Godard gilt als Serpent-Beschwörer. Er entlockt dem Instrument lieblichste Laute, lässt es glucksen und singen, flöten und hauchen. Gemeinsam mit einem Ensemble, das in Barock wie Jazz heimisch ist, widmet er sich Musik, die golden glänzt: „Light the Earth“ heißt das Programm, in dem Godard melancholische Arien von Georg Friedrich Händel mit eigenen Werken verbindet. Darin hallen die barocken Töne nach: Basslinien oder Melodien Alter Musik hüllt Godard in leuchtende Klanggewänder.
Werke von Georg Friedrich Händel, Jean de la Fontaine, Michel Lambert, Michel Godard
Bustransfer:
17.00 Uhr
Zum Bustranfer-Ticket
Konzerteinführung
14.5., 18.30 Uhr
Eintritt zur Konzerteinführung frei mit gültiger Eintrittskarte.
Michel Godard Serpent, E-Bass
Raquel Andueza Sopran
Fanny Paccoud Violine
Airelle Besson Jazztrompete
Bruno Helstroffer Theorbe
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