Seit dem Erscheinen des auf Hamburg fokussierten Sammelbands »Branntwein, Bibeln und Bananen« 1999 hat sich ein Forschungsstrang etabliert, der die Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte von Orten in Deutschland ausgehen lässt. Welche neuen Einsichten können diese Forschungen erbringen? Wo stößt das Erkenntnispotenzial des Ansatzes an Grenzen? Der Vortrag diskutiert diese Fragen am Beispiel von Frankfurt am Main, das nie ein politisches oder ökonomisches Zentrum von Kolonialismus und Imperialismus gewesen ist und doch zahlreiche und bisweilen überraschende Verbindungen mit der Kolonialgeschichte aufweist.
Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms der Ausstellung: Göttingen kolonial. 1870 - 19
Veranstaltungssprache
Deutsch
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