Seit dem Jahr 2000 ist der Luchs durch ein Wiederansiedlungsprojekt im Nationalpark zurück im Harz. Seit 2002 kommen im nördlichsten deutschen Mittelgebirge regelmäßig junge Luchse zur Welt und inzwischen gibt es sichere Luchsnachweise auch weit außerhalb des Harzes im Weser- und Leinebergland und auch vor den Toren Northeims.
Das Luchsprojekt Harz gehört somit zum kleinen Kreis erfolgreicher Luchs-Wiederansiedlungen in Europa. Doch die Zukunft der Katze mit den Pinselohren ist keinesfalls gesichert. In den kleinen und isolierten Luchsvorkommen auf dem Kontinent droht Inzucht. Wird der Luchs ein weiteres Mal aussterben?
Der Koordinator der Luchsprojektes Harz, Ole Anders, berichtet über die Ergebnisse von Luchs-Monitoring und -Forschung über die Erfolge, Konflikte und Herausforderungen bei der Arbeit mit Europas größter Katzenart.
Vorgestellt wird ein neu erschienener Fotobildband. Mit aufwändigen Kamerafallen ist es in jahrelanger Arbeit gelungen, hochwertige Bilder der heimlichen Luchse in ihrem natürlichen Lebensraum zu machen. Diese werden von Bildern flankiert, die die Arbeit im Luchsprojekt beschreiben und das nördlichste deutsche Mittelgebirge als Luchslebensraum vorstellen. Kurze Texte liefern viel wissenswertes über die Tierart.
Tel. Reservierung bis 15.02.2024 erbeten unter 05551 708 8210
Nur Abendkasse.
Northeim, Kreisvolkshochschule
Wallstraße 40, Raum U 14
Freitag, 16.2.2024, 19 bis 21.15 Uhr
1 Termin,
6 Euro
Anmeldeschluss: 15.2.2024
Kurs-Nr.: J1156P2X