Die Libretti zu Opern sind ganz oft durch die Probleme des echten Lebens inspiriert. Das bedeutet, dass bestimmte Opern sich sehr gut für eine Aufführung in der Kirche eignen. Aus diesem Grund ist im Jahre 2019 das Projekt „Göttinger Taschenoper“ entstanden. Nach den beiden Aufführung der Oper „Fidelio“ von Beethoven 2019 und 2023 wird nun im März die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber folgen.
Die Frage, unter welchen Umständen wir Menschen bereit sind uns auf das Böse einzulassen, ist seit jeher auch ein Thema des Christentums gewesen. Nicht mit dem moralischen Zeigefinger sondern mit einem klugen psychologischen Blick auf den Menschen und sein Verhalten unter persönlicher Bedrängnis wird im „Freischütz" nach einer Novelle von J. August Apel und Friedrich Laun eine spannende Geschichte erzählt, die diese Oper zur erfolgreichsten ihrer Art im 19. Jahrhundert werden ließ.
Die Aufführung wird in halbszenischer Kammerfassung gestaltet vom Team der „Göttinger Taschenoper".
Ausführende:
Ralf Emge (Max), Stefanie Woelke (Agathe), Johanna Neß (Ännchen), Jürgen Orelly (Kuno), Robin Frindt (Kaspar), Mathias Schlachter (Ottokar), Olaf Tietz (ein Eremit),
Göttinger Stadtkantorei (Chor), Bernd Eberhardt (musikalische Leitung und Klavier), Alexander Cern (Regie und Sprecher).
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