Am Samstag, den 02. März (!) endet im Atelier Repfennig, Schloss Bevern, eine Ausstellung, die viele Besucher schwer beeindruckte. Die von den Künstlern gemeinsam geschaffenen surrealistischen Werke überzeugen durch überbordende Phantasie und handwerklichem Können. Ihre erste gemeinsame Ausstellung mit dem Titel „Morpheus‘ Garten“ beenden sie nun mit einer Finissage, die ebenso besonders ist, wie ihre Bilder. Ganz den „Manifesten des Surrealismus“ folgend, wird ein Klang-Parcours die Wirkung der Bilder akustisch untermalen und zur „lyrischen Bildbetrachtung“ einladen. Auch diese Klanginstallationen haben Keese und Pernpeintner selbst gestaltet, teilweise mit eigenen Texten versehen, teilweise mit Zitaten von André Breton, dem geistigen Vater des Surrealismus und Verfasser der „Manifeste des Surrealismus“. Breton bezeichnet den Menschen als „entschiedenen Träumer“, der bei aller Vernunft im tiefen Innern zurück zur Kindheit möchte, wo er sich nur von der „augenblicklichen Leichtigkeit“ leiten lässt und wo, wie im Traum, mehrere Leben gleichzeitig möglich sind. Nicht von ungefähr ist diese Ausstellung Morpheus, dem griechischen Gott des Traumes gewidmet.
Die Besucher der Finissage erwarten also eine intensive Auseinandersetzung mit dem Surrealismus, ein anregender Austausch mit den Künstlern und gute Gespräche mit Gleichgesinnten über die Kunst und das Leben.
Als Gast wird Mona El-Khansa erwartet, Geschäftsführerin der Berliner Koffer-Akademie, eine Institution, die sich für mehr Chancengleichheit und Vielfalt in der Bildung einsetzt. Auch Anna Pernpeintner ist Geschäftsführerin in der Koffer-Akademie.
Quasi als Vorprogramm findet am Freitag, den 01. März ein Workshop für Kinder im Atelier statt, der für alle offen ist, Anmeldungen sind nicht erforderlich. (Text: Ernst Schaffer)