Im Rahmen des Hotspot-Projektes „Naturschatz Gipskarstlandschaft Südharz“ lädt der Landschaftspflegeverband Göttingen e.V. am 29. November 2024 zu einem spannenden Vortrag ein.
In dessen Mittelpunkt stehen die erdgeschichtliche Entwicklung und die Entstehung interessanter Landschaftsformen in der Südharzer Gipskarstregion mit Blick auf besondere geologische Formationen, Lagerstätten und Mineralbildungen. Betrachtet werden aber auch Aspekte der geschichtlichen Entwicklung des Bergbaus und des Hüttenwesens, der sogenannten Montangeschichte der Region. So wurde bei Herzberg zeitweise Kupferschiefer abgebaut und verhüttet.
Referent Wilfried Ließmann, 1958 in Herzberg am Harz geboren, hat an der TU Clausthal Mineralogie studiert und dort im Jahr 1988 im Fachgebiet Lagerstättenkunde und Rohstoffforschung promoviert. Nach langjähriger Lehrtätigkeit an verschiedenen deutschen Hochschulen ist er seit 2015 Dozent am Institut für Endlagerforschung der TU Clausthal (Fachgebiet Geochemie, Petrologie und Lagerstättenkunde) und hier derzeit Kustos der Geosammlung, einer der umfangreichsten mineralogischen Sammlungen Deutschlands. Er ist Gründungsmitglied und seit 1988 ständiger Mitarbeiter des ehrenamtlich betriebenen Lehrbergwerks Grube Roter Bär in Sankt Andreasberg. Der Referent ist Autor zahlreicher Fachbücher und Zeitschriftenbeiträge zur Mineralogie und Montangeschichte des Harzes.
Der Vortrag findet am Freitag, den 29. November 2024 um 19:00 Uhr im Haus „Deutscher Kaiser“, Hauptstraße 1, in Herzberg a.H. statt.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Bei Fragen kontaktieren Sie gerne unser Projektbüro in Herzberg a.H. unter gipskarst@lpv-goettingen.de oder 05521 8719939.
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