Immer mehr Menschen (überwiegend Frauen) geraten beim Wunsch, gut für sich und andere zu sorgen, an ihre Grenzen. Das ist jedoch nicht individuelles Versagen, sondern eine Herausforderung an die gesamte Gesellschaft. Wo stehen wir in Sachen geschlechtergerechte Verteilung der Sorgearbeit? Was muss sich ändern und wie können wir vor Ort Sorgearbeit gemeinschaftlich gestalten?
Ansätze gibt es genug:
- "unsichtbare" Arbeit sichtbar machen und anerkennen
- mehr Zeit durch Verkürzung der Lohnarbeitszeit
- Ausbau der sozialen Infrastruktur
- keine gewinnorientierten Unternehmen im Care-Bereich
- Möglichkeit, auf bedarfsgerechte Angebote Einfluss zu nehmen
- welche Formen der Bürger*innenbeteiligung gibt es?
- Normen ändern, die insbesondere Frauen in Familien für die Erledigung von Sorgeaufgaben verantwortlich machen.
Mit Dr. Viola Schubert- Lehnhardt, Gründungsmitglied des Netzwerkes Care Revolution, und Podiumsgespräch mit Gästen und Perspektiven. Moderation: Silke Inselmann
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