drei Künstlerinnen - drei Positionen
Gemeinsam ist die Auseinandersetzung mit der Gravitation. In den Kompositionen werden Gewichte und Gleichgewichte gesucht und gefunden.
Ganz abstrakt in Acryl mit Farben, Flächen und Strukturen arbeitet Melanie Götz . Ihre klaren Arbeiten sind energiegeladen und in den oft seriellen Bildern sind es die feinen Details, die die Veränderungen im Status quo der Kräfte bewirken.
Mit gezeichneten Formen und Körpern in Bewegung - gemalter Grafik in einer selbst entwickelten Technik auf Wabenplatten - illustriert Barbara Brübach alias FETTETYPEN ihren aktuellen Lieblingsslogan "Nein zur Schwerkraft". Er ist ihre ganz persönliche anarchische Heiterkeitsoffensive.
Birte Körbel ist mit ihren Skulpturen dem Thema schon rein technisch immer nah. Sie gibt den gewichtigen Steinen durch Form, Grat und Oberfläche Spannung und Bewegung. Und machmal scheinen die Steine ihrer Schwerkraft enthoben.
Die Schwerkraft hält uns sicher und fest auf dem Boden aber sie zieht uns auch zu ihm herunter. Wir genießen die Momente, in der wir sie spüren oder überwinden. Aber auch die, in denen wir uns schwerelos fühlen. Die Dinge ruhen nicht sondern sind angezogen. Im Alter wächst die Schwerkraft proportional zur schwindenden Körperkraft. LETS TALK ABOUT SCHWERKRAFT!
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