19:00-19:45 Uhr Konzert
neu vertraut – unter dem Titel steht das Programm, das Sie in intimster Atmosphäre in sinnliche Klangwelten entführt. Ausgewählte Kompositionen aus dem 21. Jahrhundert werden mit zeitlosen Solowerken von Johann Sebastian Bach kombiniert. Freuen Sie sich auf die Neukomposition der deutsch-persischen Komponistin Shadi Kassaee: „Die Möglichkeit zu experimentieren, Grenzen zu überschreiten und neue Klänge zu finden“ sei für die 24-Jährige das Schönste am Komponieren, stets begleitet von persischen Einflüssen, dem Klang ihrer Wurzeln. Passend dazu erklingt „Rumi Settings“ von Grammy-Preisträgerin Augusta Read Thomas. Das Werk bedient sich über 800 Jahre alter Lyrik des persischen Dichters Rumi und wird hier von Johann Sebastian Bachs vertrauten Klängen gerahmt. Auch für den hawai’ianischen Komponisten Michael-Thomas Foumai ist die Klangsprache seiner Heimat tonangebend für seine Kompositionen, die sich in „Scrumdiddlyumptious“ mit der Geschichte des Romans Charlie und die Schokoladenfabrik mischt.
20:00 – 20:45 Uhr Podiumsdiskussion
Zeitgenössische Musik, was soll das sein? Einfach nur eine Weiterführung der Klassik im 20. und 21. Jahrhundert? Gemeinsam wollen wir ausloten, was dieser Sammelbegriff bedeuten kann. Was darf, soll und muss dieser Begriff beinhalten, um relevant zu werden, zu sein und zu bleiben? Wir werfen einen Blick auf aktuelle gesellschaftliche Diskurse und beleuchten, wie sich diese im Publikum sowie auf und hinter der Bühne widerspiegeln. Welche Chancen bietet zeitgenössische Musik, um ein Angebot für Alle anstatt für Wenige zu schaffen?
Auf dem Podium:
Louise Engel, Projektleiterin horizonte Festival
Shadi Kassaee, Komponistin
Anne Moldenhauer, Geschäftsführerin KAZ
Nina Paul, Doktorandin Concert Studies, Universität zu Köln
Ab 20:45 Uhr: offener Austausch
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