»Vierundsiebzig«

Ronya Othmann

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Status
Findet planmäßig statt
Fokus

Ronya Othmanns Roman Vierundsiebzig (Rowohlt 2024) erzählt dokumentarisch vom Genozid an der êzîdischen Bevölkerung, der 2014 in Shingal von den Kämpfern des IS verübt wurde. Es ist das vierundsiebzigste Mal, dass die Êzîden Opfer eines Massakers werden. Vier Jahre später reist Othmann zusammen mit ihrer Erzählerin nach Kurdistan, zu Verwandten, zu den Tatorten. Sie treffen auf zerstörte Dörfer und Menschen, in deren Körper sich die Sprachlosigkeit eingeschrieben hat. Ein autofiktionaler Text, der mal wie ein Essay, mal wie eine Reportage klingt und mit notwendiger Härte und enormer Kraft den Blick auf die verübten Gräueltaten lenkt. Über das Unaussprechliche spricht Ronya Othmann mit dem Autor und Literaturkritiker Alexandru Bulucz. 

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Eintrittspreise
VVK 7/11 €, AK 8/12 €
Einlass
30 Minuten vor Beginn

Veranstaltungsort

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Literaturhaus Göttingen

Zwei unter einem Dach: Göttinger Literaturherbst und Literarisches Zentrum

Adresse

Literaturhaus Göttingen
Nikolaistraße 22
37073 Göttingen
Deutschland

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Art der Veranstaltung
Vor Ort

Veranstalter:in

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