Roland Lange wurde 1954 in Förste am Harz geboren. Er studierte in Hamburg Vermessungskunde und arbeitete als Vermessungsingenieur in den Katasterämtern in Göttingen und später in Osterode am Harz. Nebenher begann er zu schreiben: Romane, Liedtexte und Theaterstücke, seit 2010 auch Kriminalromane. Heute widmet er sich ganz dem Schreiben und ist so etwas wie ein krimineller Botschafter des Harzes, denn auf seine Initiative fand 2011 das erste Mordsharz-Krimifestival statt. Seither gehört er zu den Organisatoren, die in jedem September hochkarätige deutsche und internationale Krimi-Autorinnen und -Autoren in den Harz einladen.
Roland Lange schreibt hauptsächlich Krimis mit Bezug zum Harz, die im Prolibris Verlag, Kassel und im Niemeyer Verlag, Hameln veröffentlicht werden.
Lange ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS), bei den 42er Autoren und im Syndikat, der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur.
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„Harzhenker“ heißt der neue Krimi von Roland Lange. Die Premierenlesung dazu feierte er vor ausverkauftem Haus bei Thalia in Osterode. Doch darf er eigentlich feiern bzw. eine unterhaltsame Lesung veranstalten, wenn es im Buch um ein so ernstes Thema wie die Todesmärsche in der NS-Zeit geht?
Zu dieser Frage gibt es angesichts ähnlicher Debatten um Cancel Culture und „das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ vermutlich unterschiedliche Sichtweisen. Roland Lange geht es in seinen Romanen jedenfalls in erster Linie um einen spannenden Krimi. Wenn die Geschichte dann auch noch dazu taugt, Historie lebendig zu machen und eine Botschaft zu transportieren, umso besser, doch für ihn steht die ideologische Aussage niemals an erster Stelle.
Langes Krimi „Harzhenker“ beruht auf der Geschichte der Todesmärsche am Ende des Zweiten Weltkriegs: Auf dem Weg vom KZ Nordhausen in den Harz gelingt fünf französischen Gefangenen die Flucht vor den SS-Schergen, doch werden vier später erneut gefangen und getötet.
Viele Jahre später gerät der Harzer Privatdetektiv Stefan Blume eher widerwillig in einen Strudel von Ereignissen rund um ein Notizbuch, in der der überlebende Flüchtling die Hinrichtung schildert.
Lange überführt den wahren Kern in ein beklemmendes Szenario mit Alt-Nazis in Seniorenheimen, Neu-Rechten und Möchtegern-Umstürzlern, das leider viele Bezüge zur Realität hat.
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