Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) sind seit ihrer Kindheit beste Freunde und leben in Halberstadt in Sachsen-Anhalt. An einem Julitag im Sommer 1990 entdecken sie zufällig, dass in einem alten Schacht in ihrer Nähe die verschwundenen Millionen der ehemaligen DDR lagern. Sie beschließen, das Geld zu stehlen und planen akribisch jeden Schritt, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das Geld ist zwar nicht mehr viel wert, lässt sich aber immer noch gegen bestimmte Waren und auch in D-Mark eintauschen. Doch je näher sie ihrem Ziel kommen, desto mehr müssen sie sich fragen, ob sich das Risiko lohnt und welche Konsequenzen ihr Handeln haben wird.
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Der Film von Natja Brunckhorst ist eine temporeiche Krimi-Drama-Komödie, die in der Übergangszeit von der DDR zur Wiedervereinigung spielt. In dieser Phase herrschte in Ostdeutschland ein Gefühl von Orientierungslosigkeit und Anarchie, da die alten Autoritäten entmachtet und die neuen noch nicht etabliert waren. Der Film basiert lose auf einem realen Kriminalfall. Der Film besticht durch eine authentische Ausstattung, starke schauspielerische Leistungen und einen nostalgischen Blick auf das Leben in der DDR. Während der Film anfangs charmant und humorvoll ist, entwickelt er sich später zu einem Thriller. Eine unterhaltsame, liebevoll inszenierte Gaunerkomödie mit historischem Flair und einem faszinierenden Einblick in eine einzigartige Epoche deutscher Geschichte.
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