Trifft eine Schriftstellerin ihren Psychoanalytiker in einem Kiosk – und beschließt, von ihm zu erzählen. So beginnt Judith Hermanns neuer Band Wir hätten uns alles gesagt (S. Fischer 2023). Noch nicht lang ist es her, dass ihr vielbesprochener Roman Daheim erschienen ist. Im neuen Buch spricht Hermann nun von Familienbanden und Freundschaften, Sommern am Meer und dem, was all dies zusammenhält: dem Schreiben und Verschweigen. »Ich schreibe über mich. Ich schreibe am eigenen Leben entlang, ein anderes Schreiben kenne ich nicht«, heißt es in ihrem Text. Und so lädt Hermann ein zum Eintauchen in den Stoff, aus dem ihre Erzählungen gemacht sind, und man beginnt sich zu fragen: Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf? Den Abend moderiert Anna-Lena Markus.
»Wir hätten uns alles gesagt«
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