Er ist einer der ganz großen amerikanischen Autoren, ein Chronist, der in seinem Schreiben genaue Menschenbeobachtung mit der Kunst der Beiläufigkeit paart. Richard Ford ist wieder da und schickt in Valentinstag (Hanser Berlin 2023) seinen mürrischen Melancholiker Frank Bascombe ein letztes Mal ins Feld. Der ist jetzt
74, und seine unangefochtene Meisterschaft, auf lässige Weise den Frieden mit sich und dem Leben zu machen, wird noch einmal extrem gefordert. Uber seinen legendären Helden, der seinen Fans vier Jahrzehnte US-Geschichte vermittelt hat, spricht Ford mit Margarete von Schwarzkopf (Gespräch auf Englisch, zusammenfassende Übersetzung auf Deutsch), die deutschen Textstellen liest
Benno Fürmann.
Foto: © Peter-Andreas Hassiepen, Thomas Koy
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