Stefan Dehler und Christoph Huber greifen in ihrer Hanswurstiade mit allen vier Händen die altbekannten Typen des Kasperlespiels auf und bürsten die Charaktere mal mehr, mal sehr gegen den Strich. Dabei bedienen sie sich ungeniert aus dem Theaterfundus, dass es nur so staubt und flockt. Wer will, hört hier und da im verspielten Getümmel die Historie stöhnen, einen Klassiker nostalgisch raunen, die Zeitgeister kichern. Wer nicht will, der kann sich leicht an das halten, was das Kasperletheater seit Urzeiten ausgemacht hat: derber Spaß mit und ohne Pflaumenkuchen. Gerne auch ohne Moral.
Eine Kasperletheater-Revue
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