Stephanie Nilles - Emma Rawicz

Doppelkonzert im Rahmen des 46. Göttinger Jazzfestivals

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Stephanie Nilles plays MINGUS and more...



Die amerikanische Komponistin und Pianistin Stephanie Nilles (Jahrgang 1983) gehört zu den vielseitig begabten ihrer Zunft. Aufgewachsen ist sie in einem Vorort von Chicago, in einer Familie, in der Musik

aus allen Genres immer eine große Rolle spielte. Ihr Klavierunterricht beginnt mit fünf Jahren, später kommt noch das Cello dazu. Stephanie Nilles wird klassische Musikerin, bekommt eine profunde Ausbildung am

Cleveland Institute of Music, dem Fixpunkt amerikanischer Pianisten, nimmt an Wettbewerben teil und macht ihr Examen. Dann kommt der Bruch. Sie fühlt sich nicht mehr glücklich damit und läßt die Musikwelt hinter sich.

Sie geht nach New York, jobbt und taucht ein in die Welt der Folk- und Jazzclubs. Lernt Jazzmusiker kennen, die wie sie eine Klassik-Ausbildung gemacht haben. Besucht Poetry Slams und beginnt an eigenen Texten und Vertonungen dafür zu arbeiten. Sie erprobt für sich etwas Neues und geht als Songwriterin und Performerin auf Tour. Spielt in Bars, Clubs und Kaffee-Häusern, kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten und zieht von New York nach New Orleans und nach einigen Jahren weiter nach Louisville in Kentucky.

Von dort aus unternimmt sie weiter ihre Konzertreisen, die sie auf die Bühnen amerikanischer und kanadischer

Clubs und Konzerthäuser führen.

2011 feiert sie ihr deutsches Live-Debüt beim "Women in (e)motion"-Festival in Bremen und

ist seither regelmäßig auf Konzerttourneen und für Festivalgastspiele in Deutschland, der Schweiz und Österreich unterwegs.

Bisher hat Stephanie Nilles 7 Alben aufgenommen. Das letzte, "I Pledge Alegiance To The Flag, The White Flag", wurde im April 2021 sowohl in den USA wie auch

Europa veröffentlicht und enthält ihre Bearbeitungen von Kompositionen des legendären amerikanischen

Bassisten und Pianisten Charles Mingus.

Für diese Aufnahmen wurde Stephanie Nilles im "The New York City Jazz Record"-Magazin gleich in drei Kategorien für die besten Veröffentlichungen des Jahres 2021 aufgenommen, und zwar "Best Album of the Year", "Tributes of the Year" und "Solo Recordings of the Year".

Bereits im Sommer 2020 hat Stephanie Nilles den Soundtrack für die NDR-Hörspielproduktion "Jenseits von Eden" nach dem Roman von John Steinbeck geschrieben und eingespielt. Das dazugehörige Hörbuch kam im Frühjahr 2021 heraus und wurde im Jahr darauf mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für Regie (Christiane Ohaus) und Musik (Stephanie Nilles) ausgezeichnet.

Die durch die Corona-Zeit und ihre Nachwehen bedingte Auftrittspause wird Stephanie Nilles Anfang November 2023 beenden und für eine ausführliche Tournee mit Terminen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder nach Europa kommen.

Emma Rawicz Quartet



Jamie Cullum nennt die britische Saxofonistin EMMA RAWICZ „ein beeindruckendes Talent“, Jazzwise Magazine „eine Kraft, mit der man rechnen sollte“ und die BBC konstatiert: „Der Name Emma Rawicz ist gerade in aller Munde“. Die 21-Jährige ist die neueste Entdeckung der lebendigen Londoner Jazz-Szene, die seit Jahren weltweit für Aufsehen sorgt.

Und trotz ihres jungen Alters hat sie bereits enorm viel erreicht: Gewinnerin des Parliamentary Jazz Awards, Finalistin bei den Jazz FM Awards und der BBC Young Jazz Musician Competition, Konzerte auf und in allen namhaften britischen Festivals und Clubs, mehrfacher Headliner in Londoner Institutionen wie dem Jazz Café oder dem Ronnie Scott’s und Auftritte auf internationalen Festivals.

Im Herbst erscheint Emma Rawiczs Label-Debüt „Chroma“ – mit einem prominent besetzten Quintett mit Pianist Ivo Neame, Bassist Connor Chaplin, Gitarrist Ant Law und Drummer Asaf Sirkis – allesamt feste Größen der UK-Szene.



Man hört der Musik die Energie und Prägnanz von Emma Rawiczs Persönlichkeit an: Groove-betont, klar, markant, mal mit Assoziationen zu UK-Jazz-Heroes wie Django Bates, Bill Bruford oder Tim Garland, mal mit psychedelisch-sphärischen Elementen, die Erinnerungen an den britischen Art Rock wach rufen, dann wieder warm, intim und mit eindringlichem Ton. „Chroma“, griechisch für „Farbe“, zeigt das ganze Spektrum einer Künstlerin, die längst über den Status eines Newcomers herausgewachsen ist. Nochmal Jazzwise Magazine: „Emma Rawicz is ALREADY the real deal!”



Dieses Konzert findet im Rahmen des 46. Göttinger Jazzfestivals statt.

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