Die Neuerfindung der Grenzen im 21. Jahrhundert
Globalisierung bedeutet Mobilität und Freizügigkeit, weltweit. Ein Irrtum, sagt der Soziologe Steffen Mau. In seinem Buch Sortiermaschinen (C.H. Beck 2022, nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis) legt er offen, dass Grenzen im Zeitalter der Globalisierung zu
machtvollen Sortiermaschinen umgebaut wurden. Sie schaffen Mobilität und Immobilität zugleich, zugunsten Privilegierter. Wie genau diese Mechanismen funktionieren und welche Rolle smart borders dabei spielen, darüber spricht der Professor für Makrosoziologie an
der HU Berlin mit Karen Schonwalder (MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften).
Foto: Matthias Heyse
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