Romanische Architektur am Harz
Die Bauten der Kaiser und Bischöfe
Im Umland des Harzes finden wir heute noch zahlreiche Bauten aus dem Mittelalter. Besonders die romanischen Architektur mit der Liebfrauenkirche in Magdeburg, die Stiftskirchen von Hamersleben und Königslutter, die Klosterkirchen in Hildesheim, die Stiftskirche in Bad Gandersheim, die Klosterkirche in Göllingen und der Dom in Merseburg lagern sich ringartig um den Harz und markieren damit ungefähr das damalige wirtschaftliche, bischöfliche und kaiserliche Machtzentrum. Zunächst mit Magdeburg als Zentrum, dann mit Quedlinburg und schließlich Goslar spiegelt die mitteldeutsche romanische Architektur in exemplarischer Weise den Übergang wider von der Einheit zwischen Zentralgewalt und Kirche in der ottonischen Zeit zum Investiturstreit unter den Saliern bis zur Kirchenreform des 11. Jahrhunderts und der Verbreitung der sog. Hirsauer Bauschule. Das Seminar wird eine Reihe von monumentalen Kirchen und Klosteranlagen vorstellen und an ihnen den immensen Formenreichtum in der Baugestalt, der Raumgliederung, der Wandbehandlung, dem Stützenapparat und dem plastischen Dekor untersuchen. Die Veranstaltung wird zusätzlich ergänzt durch eine Folge von Tagesexkursionen, die begleitend nach Absprache stattfinden. Quedlinburg zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Northeim, Kreisvolkshochschule
Wallstraße 40, Raum 0.06
Johann Seehusen
Freitag, 31.1.2025, 17.15 bis 18.45 Uhr
4 Termine,
27,20 Euro
Kurs-Nr.: L2030P2
Romanische Architektur am Harz - Die Bauten der Kaiser und Bischöfe
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