"Renaud Garcia-Fons zuzuhören bedeutet, den Kontrabass komplett neu zu entdecken", schreibt das Online-Magazin "All about Jazz". Er hat seinem Instrument eine fünfte Saite hinzugefügt: So befreite er den Kontrabass aus seiner Rolle als reines Begleitinstrument und machte ihn zum gleichberechtigt improvisierenden Mitglied der Jazz-Band. Mit speziellen Streich- und Pizzicato-Techniken hat Renaud Garcia-Fons seine eigene unverwechselbare Handschrift entwickelt. Musikalisch war er nie in nur einem Metier zuhause: Er verbindet seit jeher Jazz mit Klassik, Neuer Musik und Weltmusik.
Nach Einbeck kommt Renaud García-Fons mit seinem Quartett "La Luna de Seda" – "Der Seidenmond". Vier Saiteninstrumente aus unterschiedlichen Kulturen des Orients und Okzidents wie Kanoun, Kemence, Flamenco-Gitarre und Kontrabass vereinigen sich zu einem neuen Klangkörper mit ungeahnten Klangfacetten.
Ein Ensemble entdeckt gemeinsam neue musikalische, rhythmische und poetische Räume zwischen orientalischem Maqam und andalusischem Cante Jondo.
Gemeinsam tragen die Musiker den tiefen Wunsch, über die traditionellen Ausdrucksweisen ihrer Instrumente hinauszugehen und gemeinsam neue musikalische, rhythmische, raffinierte und poetische Räume zu entdecken. Diese Formation lädt mit ihrer völlig neuen Instrumentierung zu einem Moment der großen Emotionen und musikalischen Tiefe ein.
Serkan Halili (Kanoun), Derya Turkan (Kemence), Kiko Ruiz (Flamenco-Gitarre), Renaud Garcia-Fons (fünfsaitiger Kontrabass).
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