Programm:
Joseph Fiala: Oboenquartett F-Dur
Ludwig van Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4
Arthur Bliss: Quintett für Oboe und Streichquartett (1927)
Besetzung:
Oboe: Tiago Coimbra
Violine: Seayoung Kim
Violine: Jordi Herrera Roca
Viola: Atsushi Komatsu-Hayakawa
Violoncello: Joanna Kielar-Zachłod
Musik ist oft aus Freundschaft entstanden: Der Oboist Joseph Fiala war ein guter Freund Mozarts, mit dem er nicht nur gern Karten spielte, sondern auch häufig musizierte. Mozart schätzte die kompositorischen Qualitäten Fialas hoch. In einem Brief schrieb er: „Er hat sehr gute Gedanken.“ Beethoven hat seine sechs Quartette op. 18 zwar später einem reichen Gönner gewidmet, dem Fürsten von Lobkowitz. Doch auch dort war Freundschaft im Spiel. Die erste Fassung des ersten Quartetts schickte er an Carl Amenda „als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft“. Und Arthur Bliss schrieb sein Oboenquintett für Elizabeth Sprague Coolidge, die besonders viele Freunde hatte: Komponisten, die sie mit ihrem beträchtlichen Vermögen unterstützte. Sie war eine der wichtigsten Mäzeninnen des 20. Jahrhunderts.
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