Quantz-Konzert Scheden

Sonntag, 5. Mai 2024, 17.00 Uhr, St. Markuskirche Scheden

Programm:
EDWARD ELGAR (1857 – 1934) Serenade für Streicher e-Moll op. 20
FRANZ BENDA (1709 – 1786) Flötenkonzert e-Moll
ANTONÍN DVOŘÁK (1841 – 1904) Serenade für Streicher E-Dur op. 22

Ausführende:
Max Lötzsch, Querflöte
Göttinger Symphonie Orchester
Leitung: Fedor Rudin

Veranstalter
Johann-Joachim-Quantz-Gesellschaft Scheden e. V.
www.quantz.info

Künstlerbiographien Max Lötzsch und Fedor Rudin

Max Lötzsch, Flöte
Max Lötzsch wurde 1974 in Leipzig geboren. Im Alter von 6 Jahren erhielt er seinen ersten Instrumentalunterricht. Sein Studium begann er 1993 an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Michael Achilles, das er mit der künstlerischen Reifeprüfung abschloss. Erste Engagements führten ihn u. a. in das Orchester des Detmolder Landestheaters und in das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Er war Solo-Piccoloflötist im Orchester des Staatstheaters Cottbus und für 9 Jahre Soloflötist des Orchesters der Landesbühnen Sachsen. Seit 2011 ist Max Lötzsch als stellvertretender Soloflötist im Göttinger Symphonie Orchester engagiert.

Fedor Rudin, Dirigent
Mit 31 Jahren ist Fedor Rudin eine der spannendsten jungen Musikerpersönlichkeiten. Ein eigener Kopf, neugierig, offen, fantasievoll. Das liegt nicht zuletzt in seiner Biografie begründet. Wollte man sich einen idealen Europäer konstruieren, es käme wohl jemand wie Fedor Rudin heraus. Geboren 1992 in Moskau als Enkel des bedeutenden Avantgarde-Komponisten Edison Denissow, wuchs er in Paris auf, ging mit 13 Jahren zum Studium nach Köln, studierte anschließend am Mozarteum Salzburg und in Graz und wohnt nun im Wien. Hier wurde er 2019 Konzertmeister des Orchesters der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker, als damals jüngstes Mitglied eines der besten Orchester der Welt. Nach einigen Jahren zog es Rudin aber doch wieder als Solist, Dirigent und Kammermusiker auf die Konzertbühnen.
In der Saison 2023/24 gibt er sein Debüt als Dirigent mit dem Göttinger Symphonie Orchester, dem Prager Rundfunkorchester und der Bohuslav Martinu Philharmonie Zlin. Seine Ausbildung erhielt er bei Simeon Pironkoff und Vladimir Kiradjiev an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie im Rahmen von Meisterkursen mit Paavo Järvi, Michail Jurowski und Isaac Karabtchevsky. Er hat Teodor Currentzis und Philippe Jordan assistiert, Orchester wie die Jenaer Philharmonie, das Deutsche Kammerorchester Berlin und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien dirigiert und 2022 seine erste Opernproduktion, Bernsteins West Side Story, in Bialystok geleitet. Seit Oktober 2023 ist er außerdem Professor für Orchestererziehung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im Rahmen seiner ersten Saison in der Leitung des Webern-Symphonieorchesters, dem großen Orchester der Universität, assistiert er Manfred Honeck und Andrés Orozco-Estrada für Projekte im Musikverein und dem Wiener Konzerthaus.
Als Solist ist Rudin inzwischen in Prag, Paris und Montreal, in der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg und der Carnegie Hall in New York aufgetreten, war Gast bei den Salzburger Festspielen und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, hat mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem SWR Sinfonieorchester konzertiert und mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Kirill Karabits, Tomáš Netopil, Petr Popelka und Lorenzo Viotti zusammengearbeitet. Er spielt die Violine “ex-Viotti” von Antonio Stradivari (Cremona, 1712). Sie ist eine großzügige Leihgabe der Firma CANIMEX INC., aus Drummondville (Québec), Kanada.

Das Copyright für das Bild von Herrn Lötzsch liegt bei Mirko Plha, das für das Bild von Herrn Rudin bei Neda Navaae.

Nächste Termine

Nächste Termine

Galerie

Galerie

Ähnliche Angebote

Ähnliche Angebote
  • Symphonic Salsa

    Wenn es zur Weihnachtszeit draußen früh dunkelt, vergisst man manchmal, dass in anderen Teilen der Welt T-Shirt-Wetter herrscht. „O Tannenbaum“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Ihr Kinderlein kommet“...

  • Bild

    5. Aulakonzert: Monet Quintett

    György Ligeti: Sechs Bagatellen für Bläserquintett Maurice Ravel: Tombeau de Couperin (arrangiert von Mason Jones) Valerie Coleman: Tzigane Jacques Ibert: Trois Pièces brèves Jean Françaix...

  • Bild

    Rathaus-Kammerkonzert 5

    LOUIS SPOHR: Sonate für Harfe und Violine op. 113 CAMILLE SAINT-SAËNS: Fantasie für Violine und Harfe op. 124 LUIGI MAURICIO TEDESCHI: Elégie NATALIA GIRUNYAN Harfe NAZELÍ GABRIELA ARSENYAN - Violine...

  • Bild

    Mendelssohn: Elias

    Mendelssohns Oratorium "Elias" zählt zu den Paradestücken der Göttinger Stadtkantorei und erfreut Zuhörer:innen und Ausführende im selben Maße. Zum Abschluss der Reihe mit dem Jahresthema "75 Jahre...