Ihre Karriere begann im illegalen Hot Club Leipzig, führte die Jazzmusikerin in die GI-Clubs der BRD, bevor sie als »Europe’s First Lady of Jazz« die USA eroberte. Eben noch hatte Jutta Hipp vielbeachtete Platten beim legendären Label Blue Note Records veröffentlicht, in der nächsten Sekunde klappte sie den Klavierdeckel zu und wurde Zuschneiderin in einer Kleiderfabrik in Queens. Genau an diesem Wendepunkt setzt Ilona Haberkamp an und fragt nach Gründen: In ihrer Biografie Plötzlich Hip(p) (Wolke 2023) zeichnet sie eindrücklich das Bild einer vielbegabten wie unkonventionellen Frau in einer männerdominierten Welt und beleuchtet die gesellschaftlichen und kulturpolitischen Hintergründe ihrer Entscheidung. Im Literaturhaus erzählt die Autorin von diesem Ausnahmetalent und gibt als Saxophonistin Einblicke in Hipps Schaffen.
»Plötzlich Hip(p)«
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