Ein Konzert zweier musizierender Paare - eines mit jüdischer, eines mit christlicher Herkunft - die mit diesem Konzert den Gedanken "75 Jahre Israel" aufgreifen möchten und mit dem gelebten Miteinander in und durch die Musik ein Zeichen für das Verbindende innerhalb von Kultur und Gesellschaft, aber gleichzeichtig gegen Antisemitismus und das Trennende setzen.
Aus diesem Grund steht in diesem Konzert das musikalische Schaffen von Felix Mendelssohn-Bartholdy und seiner Schwester Fanny im Mittelpunkt, da die Familie Mendelssohn vor genau 200 Jahren (1823) den Zusatz "Bartholdy" an ihrem Namen anhängen durfte, um die Taufen der Familienmitglieder im Jahr 1822 sichtbar zu machen. Die Familie blieb jedoch trotz der Namenserweiterung der jüdischen Gemeinde über den Verein "Gesellschaft der Freunde" (Berlin) zeitlebens verbunden.
Diese "Gesellschaft der Freunde" wurde zum kulturellen Zentrum der jüdischen Gemeinde Berlin, der viele bekannte Persönlichkeiten angehörten, wie z.B. Giacomo Meyerbeer, Max. Liebermann und Walther Rathenau.
Hören und Erleben Sie zwei mit Leidenschaft musizierende Paare - Klavier und Gesang, Klavier mit Violoncello, Klavier 4händig, Violoncello und Gesang und das gemeinsame Musizieren der beiden Paare.
Aus dem Programm:
Felix Mendelssohn-Bartholdy - Sonate f-Moll op. 1 für Violoncello (ursprünglich Violine) und Klavier
Lieder und weitere Instrumentalwerke von Felix und Fanny Mendelssohn-Bartholdy
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