Carolin Emcke und Anke Engelke über eigensinnige Frauen
Von klein auf lernen Mädchen, sich zu fügen, sich anzupassen, nicht zu unbequem, zu fordernd, zu eigensinnig zu sein. Es sind Märchen und Lieder, Gedichte und Romane, in denen diese soziale Erwartung gespiegelt und vermittelt wird. Die Literatur erzählt uns aber auch von jenen Frauenfiguren, die durch Klugheit oder Selbstständigkeit aus der Rolle fallen, die widerspenstig sind, unangepasst und sich wehren gegen Tabus und Konventionen. Carolin Emcke und Anke Engelke lesen wütende, lustige, erschütternde und mutmachende Texte von eigensinnigen, unangepassten Frauen in der Literatur. Mit den Brüdern Grimm, Simone de Beauvoir, Mely Kiyak, Jeanette Winterson und vielen anderen.
Foto: Jeanne Degraa, Andreas Labes
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