Eine Szene in tiefem Blau zeigt das Gemälde „Abend am Fenster“ von Marc Chagall. An den Bildrand schmiegt sich ein Liebespaar, beobachtet vom fahlen Mond und einem tanzenden Hahn. Das Kunstwerk inspirierte Konstantia Gourzi zu einer Komposition für Viola solo und Glöckchen, die der Spieler mit dem Fuß bedienen muss.
Mit ihrer Musik entführt die griechische, in Deutschland lebende Komponistin in Zauberwelten, die farbenreich und fantasievoll klingen. So auch die „Sängerin der Komischen Oper“ nach einem Bild von Paul Klee – das erste von mehreren Stücken, die sie für Nils Mönkemeyer geschrieben hat.
Der Bratschist kombiniert in diesem Konzert die Werke von Gourzi mit sinnlichen, barocken Sonaten und Fantasien; von den virtuosen Geigern Arcangelo Corelli und Nicola Matteis sowie vom Musiksammler William Flackton. Und natürlich Händel: seine berühmten Sonaten für Blockflöte erklingen hier in einer Bearbeitung für Viola und Barockensemble.
Händel Sonaten a-Moll (HWV 362) & B-Dur (HWV 377)
Gourzi Nine Lullabies u.a.
Mattheis 3 Fanatsien
Flackton Sonate c-Moll
Corelli La Follia
Nils Mönkemeyer Viola
Matthias Bergmann Violoncello
Andreas Arend Theorbe
Sabine Erdmann Cembalo
Konzerteinführung (dt.)
26.5. | 18:00 Uhr | Aula der Universität
Kommentare