Programm:
Bedřich Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut"
Leoš Janáček: Mährische Tänze JW 6/7
Josef Suk: Meditation über den altböhmischen Choral „Heiliger Wenzel“
Antonín Dvořák: Tschechische Suite D-Dur op. 39
Bedřich Smetana: „Blaník“ aus „Mein Vaterland"
Unter der harten österreichisch-ungarischen Herrschaft konnte sich das Nationalbewusstsein der Tschechen nicht frei entfalten. Aber lange bevor sie einen eigenen Staat gründeten, hatten die Tschechen bereits ihre ganz eigene Musik und waren stolz darauf, zu Recht. Böhmische Musikanten waren in ganz Europa berühmt. Mit Smetana und Dvořák sind in diesem Länderportrait die bedeutendsten tschechischen Komponisten des 19. Jahrhunderts vertreten. Und mit Josef Suk sind wir ganz dicht an Dvořák: Suk hat nämlich Dvořáks Tochter Otilie geheiratet, Dvořák war also sein Schwiegervater. Mit Janáček kommt der mährische Landesteil Tschechiens dazu, der einen eigenen musikalischen Dialekt spricht.
Kommentare