Mit seinem literarischen Debut „Keine Aufstiegsgeschichte“ hat Olivier David der oft intellektuellen und distanzierten, zumeist aber tabuisierten Auseinandersetzung mit dem Thema „Kinderarmut in Deutschland“ eine unmittelbare, eindrückliche und sehr persönliche Perspektive eröffnet.
David beschreibt aus autobiografischer Sicht das Aufwachsen als Kind und Jugendlicher in Armut in Hamburg-Altona der 1990er Jahre, den Zusammenhang von sozialer Ungleichheit, damit einhergehenden Ausgrenzungserfahrungen und deren negative Auswirkungen für die Persönlichkeitsentwicklung.
Dieses - auch literarisch - sehr lesenswerte Buch gibt der Wahrnehmung und Diskussion um die chronische Verarmung (zu) vieler Kinder und Jugendlicher in unserer Gesellschaft einen wichtigen Impuls. Olivier David ist 1988 als jüngeres von zwei Kindern einer deutschen Mutter und eines französischen Vaters in
Hamburg-Altona geboren. Der Autor arbeitet als freier Journalist u.a. für die ZEIT und die TAZ. Mit dem Erscheinen des Buches war Olivier David wiederholt Gast in TV-Talkrunden (ZDF, NDR, SAT1).
Wir möchten diese Veranstaltung auch in den Kontext der Kinderrechte stellen und aufzeigen, dass Deutschland als Unterzeichner der UN-Kinderrechtskonvention in einer ethischen und rechtlichen Verantwortung steht, sich entschlossen für eine Stärkung chronisch benachteiligter junger Menschen und ihrer Familien einzusetzen.
Wir bedanken uns für die Unterstützung des Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend & der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Göttingen & sowie des deutschen Kinderschutzbundes
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