Bekannt wurde Malmsheimer als die eine Hälfte des Kabarett-Duos Tresenlesen, das er zusammen mit Frank Goosen bildete. Seit 2000 tritt Malmsheimer überwiegend als Solokünstler auf.
Kennzeichnend für seine Auftritte ist die Herausarbeitung von Profanitäten des Lebens mit großer Stimm- und Wortkraft. In zahlreichen Bühnenprogrammen hat der Wortakrobat eine eigene Kunstform geschaffen: das epische Kabarett.
Ein Auszug aus der Erläuterung dieses Programms mag davon einen Eindruck geben: „Zum Schulz wird endlich ausgeführt, was geschähe, ‘Wenn Worte reden könnten‘. Das Geschäft des Sprechens, von fast jedermann ahnungs- und schamfrei in einer jeglichen Lebenslage schwunghaft betrieben, ist ein komplizierteres, als man gemeinhin ahnen möchte. Hier wird klar, warum. Und vielleicht gereicht’s, nach dem Hinhören, in Hinkunft zum liebevolleren Umgang mit Wort und Klang. Zumindest der Hoffnung bin ich voll, möcht‘ ich schreiben. Alsdann, hört und sprecht hernach mit Sorgfalt und auch Freude!“
Jochen Malmsheimer
Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde
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