Wer die irische Literatur schätzt, kommt an Sebastian Barry nicht vorbei. Denn, dass er zu den ≫besten britischen und irischen Autoren der Gegenwart≪ gehört, sagt nicht nur das Times Literary Supplement. Nun schreibt er in Jenseits aller Zeit (Steidl 2024) über einen Mann im Ruhestand, der dem Sinn und Zweck nachgeht, sich nicht zu rühren, glücklich und nutzlos zu sein, wenn er aus seinem Korbsessel aufs Meer schaut. Doch dann wird er von ehemaligen Kolleg:innen zu einem alten Mordfall befragt, alte Wunden reißen auf – und die Erinnerung nimmt ihren unzuverlässigen Lauf. Margarete von Schwarzkopf geht dem Erzählten auf den Grund und übersetzt zusammenfassend aus dem Englischen.
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