Post-show discussion, 21:00
“Mining Hate” ist eine improvisierte interaktive Performance, die mit vom Publikum generierten Inhalten erstellt wurde, um auf die Praktiken anonymer Hacker aufmerksam zu machen, die Journalisten und Minderheiten in Indien angreifen, um Fehlinformationen zu verbreiten. Die Show konzentriert sich auf die Stimmen der Journalisten, die in den letzten 10 Jahren ermordet, belästigt und eingesperrt wurden, weil sie die Regierung in Frage gestellt haben, sowie auf diejenigen, die von den Angriffen betroffen sind. Interaktive Szenen zeigen, wie anonyme Hacker ihre beabsichtigten Opfer aufbauen, angreifen und überzeugen, während reale Geschichten von Journalisten als wortgetreuer Abschnitt von den Darstellern präsentiert werden. Die Performance zeigt auch generative KI, OSINT und andere manipulative Technologien, die dazu verwendet werden, falsche Erzählungen in den Mainstream-Medien zu verbreiten.
Kaivalya Plays, eine wegweisende darstellende Kunstkompanie mit Sitz in Neu-Delhi, wird von Künstlerischer Leiter Varoon P. Anand und Geschäftsführer Gaurav Singh Nijjer geleitet. Seit 2018 setzen sie angewandte Improvisation ein, um originelle Werke zu schaffen, die sich mit psychischer Gesundheit, Sicherheit von Künstlern und technologischen Fortschritten in den Künsten befassen. Beachtenswerte Projekte sind “Unravel”, das Theaterpiele für seelisches Wohlbefinden befürwortet, und laufende Workshops wie HEADSPACE. Ihre Sicherheitsforschungsstudie, finanziert von der India Foundation for the Arts, spiegelt ihr Engagement für die Verbesserung der Sicherheitsstandards in der Kunstgemeinschaft wider. Darüber hinaus haben sie Webplattformen entwickelt, die Transparenz in der Finanzierung fördern (India Arts Funding Forum) und Kunstbildung demokratisieren (India Arts Education Forum). Anand, erfahrener Journalist und Dramatiker, wurde für Adaptationen klassischer spanischer Stücke und Originalwerke zu sozialen Themen anerkannt. Nijjer, vielseitiger Theatermacher und Technologe, erforscht innovative Methoden der Publikumsbindung durch interaktive Aufführungen. Gemeinsam treiben sie Kaivalya Plays dazu an, künstlerische Grenzen zu erweitern, Gemeinschaftsbeteiligung zu fördern und sich für das Wohlbefinden der Künstler einzusetzen.
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