Mit Götz Schubert (Schauspiel) und Manuel Munzlinger (Oboe, Schauspiel), HD Lorenz (Bass) sowie Stanley Schätzke (Piano)
Weihnachten - für viele das Fest der Freude, aber die Zeit mit Lametta, Verwandtenbesuch und kalorienreicher Schlemmerei ist nicht jedermanns Sache. Trotzdem kommt Weihnachten immer wieder. Da müssen wir dann durch. Am besten ertragen wir die Tage, wenn wir uns entspannt zurücklehnen.
Hilfreichste Anregungen, die Weihnachtszeit genussvoll zu durchleben, geben Götz Schubert und Manuel Munzlinger in ihrem Musik/Hör/Spiel „Friede, Freude, Weihnachtskekse“. Einen modernen, unverkrampften Blick auf die Weihnachtszeit mit all ihren Katastrophen und Rührseligkeiten – das versprechen die literarischen Fundstücke, die sich im Laufe des Abends mit überraschend humorvoller Musik ergänzen und zu einer einzigartigen Collage verschmelzen. Ein Musik/Hör/Spiel eben, das in dieser Form selten zu erleben ist. Jenseits einer Wasserglaslesung agiert Götz Schubert lebhaft auf der Bühne und bewegt sich durch alle Nuancen der Weihnachtsseligkeit. Er schimpft und lallt, er heuchelt und berührt – fast autobiografisch anmutend spielt er sich durch die neuen Texte. Getragen wird er vom spannenden Soundtrack des Crossover-Spezialisten Manuel Munzlinger, der die Emotionen der Geschichten mit einer jazzenden Oboe faszinierend hörbar werden lässt.
Götz Schubert, eine feste Größe in der deutschen Theater-, Film- und Fernsehszene, zeigt hier alle Facetten seines Könnens – von anrührend bis schwungvoll, von besinnlich bis urkomisch. Die Texte werden lebendig und man hat das Gefühl, die Geschichte direkt zu erleben.
Der Oboist und Komponist Manuel Munzlinger vertonte die Geschichten mit einer virtuosen Fusion von Klassik und Jazz. So ist „Friede, Freude, Weihnachtskekse“ eine humorvolle, geistreiche Mischung aus Musik und Text, Grundlage für einen höchst unterhaltsamen Abend – spontan, humorvoll und wohlig entspannend!
Foto: Guido Werner
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