Um Spottes Willen! Was ist nur im antiken Olymp mit den alten Göttern los? Sie schütten sich aus vor Lachen! Ihre eigene Schöpfung, der Homo sapiens, der "weise, verständnisvolle und vernünftige Mensch", einst aus seinen Höhlen kriechend und endlich aufrecht gehend, sich die Natur untertan machend, ist seitdem unaufhörlich mit großem Eifer dabei, sich den Ast abzusägen, auf dem er selber sitzt. Sie hauen sich weiterhin auf die Köpfe. Sie lügen und betrügen nach wie vor einander und manchmal sogar sich selbst. Und sie scheffeln machtbesessen Besitz und Geld nach dem uralten Motto "Gier frisst Verstand". Und das alles ist oft so unglaublich komisch und grotesk, dass der Olymp vom Lachen der Götter bebt. So fragen sie sich mit uns Kabarettisten, wenn es in der berühmten "Ode an die Freude" heißt: "Alle Menschen werden Brüder...", wäre es nicht besser, wenn die Brüder erst einmal zu Menschen werden würden? Ganz zu schweigen von der Textstelle "Seid umschlungen, Millionen – diesen Kuss der ganzen Welt".
Wer von uns möchte nicht gerne den Finanzoberen der Länder, angesichts der Verschwendung unserer Steuergelder für diverse Bauprojekte, diesen Text um die Ohren hauen und stattdessen singen "Seid verschlungen Millionen – diesen Stuss der ganzen Welt!"
Und so nimmt sich unser Ensemble, mit den göttlichen Kabarettistinnen Sabine Kühne-Londa, Katherina Brey und den Funzelspöttern Bernd Herold und am Piano Helge Nitzschke allen brennend aktuellen Themen unserer Zeit an, die jeder Beschreibung spotten. In Spottes Namen und viel Vergnügen!
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