Als Menschen fühlen wir uns oft unabhängig und nehmen uns selbst als Individuum war. Doch wir sind abhängig von anderen Menschen, Pflanzen, Lebewesen und Materien. Würden wir uns anders verhalten, wenn wir uns dieser Verbundenheit bewusster wären?
„Fadenspiele“ lädt dazu ein, Teil einer sich ständig wandelnden choreografischen Skulptur zu werden. Durch eine raumfüllende Installation aus elastischen Bändern tanzen, geschmeidig und zart, drei Performer*innen. Sie interagieren mit dem Raum – und auch mit dem Publikum: Wer möchte, kann sich selbst mit einem Karabiner mit dem Seilgebilde verbinden. Es entsteht eine gemeinsame Choreografie aus gegenseitigem Bewegen, aus vorsichtigem Ziehen und Umwickeln. „Fadenspiele“ macht dabei auf spielerische und physische Weise ein Verständnis von Welt als Netzgebilde erlebbar: eine Welt als Geflecht, in dem wir als Menschen miteinander, aber auch mit allen anderen Wesen und Materien myzelartig verbunden sind.
Die Produktion ist barrierefrei und richtet sich an ein generationsübergreifendes Publikum ab 7 Jahre.
Ein Gastspiel bei boat people projekt im WEKRAUM
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