Ein »gewaltiges, großes Dokument eines ums Verstehen ringenden Blicks auf die eigene Zerrissenheit und die der Stadt und des immer noch geteilten Landes« nennt die SZ Kurt Drawerts »Dresden. Die zweite Zeit« (C.H. Beck 2020) – das Buch, für das der Autor im Dezember 2021 den Walter Kempowski Preis für biografische Literatur des Landes Niedersachsen erhielt. Fünfzig Jahre sind vergangen, seit er als Kind mit seiner Familie nach Dresden gezogen ist, das er 1985 wieder verlassen hat. Nun kehrt Drawert als Stadtschreiber nach Dresden zurück, eine Stadt, die ihm vertraut und doch ganz unvertraut ist. Die Schönheit und die Wunden dieser Stadt, die Risse in der eigenen Biografie, die politisch aufgeladene Stimmung in Dresden – all das sind Themen in diesem dichten, autobiografischen Roman. Es moderiert Thomas Schäfer (Göttingen).
Gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
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