Für das international besetzte Jonglage-Kollektiv wird die Natur zum Ausgangspunkt der künstlerischen Suche. Die als Superorganismen bezeichneten Gemeinschaften von Ameisen und Bienen haben Fähigkeiten oder Eigenschaften entwickelt, die weit über die des einzelnen Individuums der Gemeinschaft hinausgehen. Diese Analogie greift Critical Mess auf und belegt eindrucksvoll, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Die einzelnen Akteur:innen schwärmen aus, um Netzwerke zu bilden. Sie suchen das Gleichgewicht, um die Balance wieder zu verlieren. In superorganism zeigen die Performer:innen mit 14 Händen und 100 Bällen spielerisch, wie Netzwerke und Schwarm-Intelligenz dazu beitragen, die Gesellschaft auf eine neue Ebene zu transferieren. Das virtuose Zusammenspiel, die bildhafte Jonglage, untermalt von elektronischen Klängen erzeugen einen hypnotischen Strudel, der das Publikum auf eine tranceartige Reise in die Welt der Evolution und Netzwerke zieht.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Besetzung: Cate Boschetti, Sarah Bourhis, Liam Wilson, Tobias Dohm, Roman Skadra, Noah Schiltknecht, Stefan Sing
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