Programm:
Nikolai Rimski-Korsakow: Suite aus der Oper „Schneeflöckchen“
Alexander Skrjabin: Rêverie op. 24
Pjotr Tschaikowsky: Symphonie Nr. 1 g-Moll op. 13 "Winterträume"
Rimski-Korsakow ist nicht nur der Hummelflug, Skrjabin nicht nur das berauschende Poème de l’extase, Tschaikowsky nicht nur die „Pathétique“. Die drei Komponisten haben ihr Leben lang Musik geschrieben, haben auch jenseits der Wunschkonzert-Hits ihr musikalisches Können in anderen Werken bewiesen. Die haben den unbestreitbaren Vorzug, nicht so abgenudelt zu sein: Hier kann man gespannt zuhören, weil man nicht weiß, wie’s weitergeht. Rimski-Korsakows „Schneeflöckchen“ ist eine bezaubernde Märchenoper mit tragischem Ausgang, weil das liebende Schneeflöckchen schmilzt, Skrjabins „Rêverie“ ein impressionistischer Vier-Minuten-Traum. Um Träume geht es auch in Tschaikowskys symphonischem Erstling. Der erste Satz trägt den Titel „Träumerei von einer winterlichen Fahrt“.
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