Blechbläsern und Schlagzeugern aus Opernorchestern sagt man gerne nach, dass sie gleich nach der Ouvertüre in der Kantine verschwinden, sich dort verköstigen und amüsieren, um erst zu den Schlussakkorden wieder ihren Platz im Orchestergraben einzunehmen. Dass Blechbläser und Schlagzeuger ihren Esprit und ihre gute Laune aber auch auf der Bühne ausleben können, beweisen schon seit etlichen Jahren äußerst erfolgreich die elf Musiker der großen Berliner Orchesterum ihren Bandleader Thomas Hoffmann, kurz: das Ensemble
BRASS BAND BERLIN
Die elf Blechbläser mit Saxophone, Banjo, Schlagzeug und Percussion und allen voran der umtriebige Thomas Hoffmann, über den die Norddeutsche Rundschau schrieb:
Chaos-Impresario Thomas Hoffmann, ein Virtuose als Percussionist, Grimassenschneider, Running Gag, Bandleader, Marilyn Monroe, John Lennon und Kuhglöckner projiziert sein Spaß an dieser witzigen Instrumentalregression sofort ins Publikum, was sogleich mit der Gegenübertragung in Form von Zwischenrufen, Füßetrampeln, Mitklatschen, Mitsingen, Mitswingen und allen anderen vorstellbaren Formen der Beifallsbekundung reagiert.
Zum Konzert am Samstag, 11.03.2023 wird ihnen die
BRASS BAND BERLIN im Kulturforum Seesen – 20 Uhr demonstrieren, was mit ein paar gebogenen Metallröhren, Eisenbahnflöte, Luftpumpe, Quietsche-Entchen, Halsband-Cymbeln, Revolver und dem richtigen Ansatz alles machbar ist.
Ob Bach oder die Beatles, Rossini oder Gershwin: alles wird ohne Scheu, aber mit „Grips, Temperament, Originalität und Virtuosität“ angegangen – ein unterhaltsamer und temporeicher Galopp quer durch die Musikgeschichte.
Man könnte dieses Konzert auch nennen:
Die Rache des Triangelspielers an seinen Generalpausen
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